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Hamburg, Color Line Arena, 08.03.2003 (Dank an Gerrit Leelkok)

Samstag, der 8.3.2003

Nachdem wir seit dem 19.September gewartet hatten, schien der Tag X nun zu kommen. So machten wir uns auch gegen 16 Uhr auf den Weg nach Hamburg zur ColorLineArena. Die Vorfreude war groß, weil ich und ein Kumpel die tolle Arena schon bei einem Foo Fighters-Konzert im Dezember letzten Jahres kennen gelernt hatten. Und in der Tat, auch an der Arena schien nichts auf eine Absage des Konzerts hinzudeuten. Nachdem wir, als "Bremer" Karteninhaber, mit Sitzplätzen gerechnet hatten, war es zu unserer Überraschung doch möglich, noch Umtauschkarten für den Innenraum zu erhalten. Mit soviel Vorfreude und Enthusiasmus konnte das Konzert gar nicht schief gehen dachten wir. Und die "Lads" um Noel und Liam haben das gehalten, was wir uns von ihnen versprachen. Von dem Moment an, als FUCKIN' IN THE BUSHES aus der PA gedröhnt kam, war es wie ein Rausch. Das übliche Gepushe in den vorderen Reihen (wir standen etwa in der 4.) ging los... aber das gehört dazu! Und dann? BRING IT ON DOWN! Seit 8 Jahren nicht mehr live gespielt, konnte es keinen besseren Opener für dieses Konzert geben. Liam bewies, dass seine Stimme in Topform ist, und der etwas abgespeckte Beat (Respekt Alan!) gibt diesem Song noch einen etwas größeren Flair. Danach ging es fast nahtlos über in THE HINDU TIMES und HUNG IN A BAD PLACE, mittlerweile fast schon Klassiker, und alle Oasis-Fans bewiesen ihre Textlernfähigkeit, denn auch zu diesen recht neuen Songs wird mittlerweile richtig schön im Chor gegröhlt! Als nächstes fing Alan dann an, einen uns nur allzu bekannten Beat zu spielen... SUPERSONIC! Während diesem Song fing Liam an, sich in seiner unnachahmlichen Art vor seine Monitorboxen zu stellen und einfach ins Publikum zu starren. Auf dem Fernseher mag es einem merkwürdig vorkommen, aber das lieben die Fans! COLUMBIA war dann als nächstes dran. Nun hatte man die Gelegenheit, sich von dem Gepushe zu Anfang zu erholen und einfach in der psychedelischen Klangwelt dieses Songs zu versinken, bevor MORNING GLORY noch einmal richtig durchrockte. Danach war es Zeit für Gem, sich ans Piano zu begeben. Spätestens als das passierte, wusste jeder, dass die Zeit reif war für STOP CRYING YOUR HEART OUT. Emotionale Gesänge, sowohl von Liam, als auch vom Publikum erfüllten die Arena. Die Atmosphäre wurde wurde durch 2 Feuerzeuge von mir und meinem Kumpel noch enorm verschönert. Doch kaum war der Song vorbei, hing Liam sein Tambourine ans Mikro und floh hinter die Bühne. LITTLE BY LITTLE hieß es, Zeit für Noel, uns seine Gesangskünste mithilfe dieser Tollen Hymne zu demonstrieren. Gem's Solo ist außerdem eines seiner besten.
An dieser Stelle sollte man einmal sagen, das es mittlerweile toll ist, wie Gem sich auch kreativ in die Band eingefügt hat, und dass er auch ein Mikrofon bekommen hat, zeugt auch von genügend Respekt seitens der Gallaghers. Auch Andy ist mittlerweile aus der Band gar nicht mehr wegzudenken, beachtet man einmal Songs wie Go Let It Out oder sein Basssolo bei My Generation.
Nach dieser kurzen, schöpferischen Pause für Liam packte Noel seine Les Paul aus und es war Zeit für CIGARRETTES AND ALCOHOL, einem der wohl meistgeliebten Live-Songs der Band. Die Fans wurden nach den beiden eher balladesken Songs zuvor auch wieder richtig heiß, und CHAMPAGNE SUPERNOVA und seine Mitsing-Psychedelik tat dem keinen Abriss, denn danach wurde mit BETTER MAN wieder ein richtig grooviger Song zum entspannten Abgehen gespielt. Zum Ende dieses Songs ließ ich mich aus der 4.Reihe zurückfallen, denn ich wusste, wofür sich die 2 Minuten Soundspeicher auf meinem Handy am besten eigneten. One, two, three, four...SONGBIRD! Aufgrund der Wahnsinnsakustik in der ColorLineArena war hinten ein Super-Sound. Dickes Lob an dieser Stelle für Andy am Keyboard und Jay Darlington mit seinem niedlich klimpernden Piano-Sound. Gerade auch zu diesem Song kam in der Halle wieder eine tolle Stimmung auf. Danach hieß es für mich wieder "ab nach vorne", als die ersten Töne von BORN ON A DIFFERENT CLOUD, meinem momentanen Favoriten, erklangen. Jedoch sah ich gegen Ende des Songs eine Geste von Liam mit seinem Tambourine, die mich drängte, mich wieder einige Reihen nach hinten fallen zu lassen. Und verdammter Mist, das Tambourin flog noch etwa 1 Meter zu hoch für mich!
Aber das sollte die Stimmung nicht trüben.
Bevor die Lads von der Bühne gingen, wurde noch ROCKNROLL STAR rausgehauen, ein Top-Song mit einem herrlichen Ende. Ich beschloss, mir die Zugaben wegen des Sounds von weiter hinten anzusehen, da ich mittlerweile auch sehr erschöpft war und deswegen absolut keine Lust hatte, mich nochmals in die 4.Reihe zu meinen Kumpels zu zwängen.
Ich wurde dafür mit FORCE OF NATURE belohnt. Den Song nutzte Gem, um selbst auch einmal richtig schön abzugehen, den sein Tanz am Ende des Songs endete direkt vor Alans Drumset.
Danach kam sicherlich wieder einer der größten Momente des Konzerts, denn bei DON'T LOOK BACK IN ANGER fassten sich sogar einige Leute des Security-Dienstes, die sonst alle recht grimmig drein schauten, ein Herz und sangen lauthals mit.
Danach kam Liam ein letztes Mal auf die Bühne, um uns mit MY GENERATION einen Wahnsinnsabschluss für das Konzert zu bescheren, und das war es dann. Oasis in Hamburg... und es war geil!

Gerrit Leelkok

Hamburg, Color Line Arena, 08.03.2003 (Dank an Gerrit Leelkok)


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