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| news | archiv | 2003 | september |

| James Walsh über Oasis |
(Thorsten, 2003/09/30, 15:31 Uhr) James Walsh, Sänger der britischen Melancholiker- Band Starsailor, über das neue Album "Silence Is Easy" - und mehr

Nach dem Erfolg ihres Debüts "Love Is Here" veröffentlicht die auch hierzulande erfolgreiche britische Melancholikerband Starsailor jetzt "Silence Is Easy". Ein Gespräch mit Sänger James Walsh über Phil Spector, Oasis und die Schwierigkeit, als Popstar einen auszugeben.

Wien – "Als ich damals gehört habe, dass jemand tot in Phil Spectors Haus gefunden wurde, dachte ich: Fuck! Hoffentlich ist es der Sänger von Starsailor."

Der Mann, der hier James Walsh unlängst ein frühes Grab gewünscht hat, ist Noel Gallagher, Gitarrist bei Oasis und als solcher bekannt für derlei "Höflichkeiten". Walsh, aus dem Inselkaff Chorley kommend, verkörpert einen Gegenentwurf zu Oasis. Er ist Sänger des Quartetts Starsailor, und einige Titel des Albums 'Silence Is Easy' (EMI) hat tatsächlich der legendäre Wall-of-Sound-Erfinder Phil Spector (The Ronettes ...) produziert – noch bevor im Februar die Schauspielerin Lana Clarkson tot in seinem Haus aufgefunden und er wegen Totschlags angeklagt wurde.

[...]

Nach langer Zeit machistischen Posierens im britischen Pop – also solange Oasis "regierte" – zogen vor zwei, drei Jahren Newcomer-Bands mediale Aufmerksamkeit auf sich, die verstärkt auf Romantik und Sensibilität setzten. Die Aushängeschilder dieser "Bewegung" waren mit Travis (neues Album demnächst!) und den aus dem Nichts kommenden Starsailor schnell gefunden: Ein allein in Großbritannien über eine Million Mal verkauftes Debüt kann durchaus als guter Einstieg bezeichnet werden.

Walsh: "Oasis haben ein paar wunderbare Songs geschrieben, aber diese erschienen immer konträr zu dem, was die beiden Brüder verkörperten. Leute wie Fran Healey von Travis und ich, wir sind einfach ganz normale Typen. Ich glaube nicht, ich sei Jesus wie Liam Gallagher. Wir machen Musik um der Musik willen. Dabei scheue ich mich nicht davor, gnadenlos romantisch zu sein. Über Gefühle zu sprechen besitzt einen therapeutischen Wert für mich. Als Starsailor kokettieren wir nicht mit einem Image, sondern versuchen, unsere Musik universell zu halten."
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| Liam's mad fer pick |
(Thorsten, 2003/09/30, 14:58 Uhr)


What a hoot-er ... Liam picks his nose

IT makes a change to see LIAM GALLAGHER’s finger up his nose, rather than gesticulating at a cameraman.

The OASIS frontman poked around in his hooter as he enjoyed a pint at a North London pub.


At the Oasis ... Liam outside pub

The self-proclaimed Man of the People went out boozing with a mate on Sunday and was photographed sitting on the windowsill outside.

Liam celebrated his 31st birthday two weeks ago — you would have thought he would have learned not to pick his nose in public by now.

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(Q: thesun.co.uk)

| Gem mit Paul Weller auf Tour? // Teil 2 |
(Thorsten, 2003/09/25, 15:04 Uhr) Die Gerüchte (siehe News vom 7. September) haben sich bestätigt:

Gem Archer wird Paul Weller bei seiner Akustik - Tour durch die USA begleiten: Paul has started rehearsals this week with Gem from Oasis, who will be accompanying him on the acoustic tour of the US.

Dates for October Acoustic Tour in USA

8th October - LA, House of Blues
9th October - La, House of Blues
10th October - San Francisco, The Fillmore
11th October - San Diego,
14th October - Anaheim, House of Blues
17th October - Toronto, Palais Royal
19th October - Chicago, House of Blues
20th October - Chicago, House of Blues
24th October - Boston, The Avalon
27th October - NY, Town Hall
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(Q: paulweller.com)

| War Kate Moss schuld an Noels Scheidung? |
(Darko, 2003/09/24, 13:01 Uhr) In einem Bericht (Der Fluch der besten Freundin) von independent.co.uk über eine problematische Bekannte der Blair-Ehefrau wird über den Einfluß von Kate Moss auf andere Prominenten-Ehen u.a. folgendes berichtet:

Meg Mathews wurde vom Popstar Noel Gallagher geschieden nachdem sie sich an Kate dranhing. Berichten zufolge erzürnten ihn Meg und Kates zügelloses Party-Leben heftig. Kate scheint sogar einen Hattrick gelandet zu haben, denn angeblich hat Sofia Coppola, die Regisseurin der aktuellen White Stripes Single, gerade eheliche Differenzen mit (ihrem) Spike Jonze.

Den kompletten Artikel gibt es hier:

news.independent.co.uk/uk/this_britain/story.jsp?story=445413
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(Q: nicht erfasst)

| Alan McGee: Oasis-Entdecker geht on air |
(Thorsten, 2003/09/23, 18:06 Uhr) Oasis-Entdecker geht on air

Oasis-Entdecker Alan McGee bekommt seine eigene Radioshow. Featuren will er vor allem Bands ohne Plattendeal.

London (ebi) - Am Donnerstag geht Alan McGee mit einer eigenen BBC-Radioshow auf Sendung. Der Britpop-Pionier hofft auf eine neue Blütezeit für britische Rockmusik und will deshalb vor allem unbekannte Bands spielen, schreibt BBC. "Die britische Musikszene ist im Moment genau so gut wie 1990 oder 1991", betonte McGee. Bei seinen früheren monatlichen DJ-Sessions habe er ständig großartige Demo-Tapes von jungen Nachwuchsmusikern bekommen, und Radio 1 habe schon immer neue Trends unterstützt.
Mit dieser Ansicht dürfte er allerdings zumindest in den eigenen vier Wänden alleine da stehen, denn seine Frau Kate Holmes, hauptberuflich eine Hälfte des Duos Client, monierte kürzlich im LAUT-Interview gerade die hohe Konzentration amerikanischer Titel bei Radio 1 sowie deren "absolut unhörbare" Songauswahl. An diesem Punkt kann McGee also ansetzen. Für sein Label Creation Records signte er Anfang der Neunziger neben Oasis auch Primal Scream, Teenage Fanclub und My Bloody Valentine. Seine Ambitionen, mit Poptones ein erfolgreiches Internet-Label zu etablieren, brachten bislang keine nennenswerten Erfolge.
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(Q: laut.de)

| (Sausage) roll with it |
(Thorsten, 2003/09/22, 12:55 Uhr)


Crazy guy ... old man Liam
takes it easy on his birthday

LIAM 'mad fer it' GALLAGHER marked his 31st birthday by inviting his family round – for jelly and ice cream.

Fiancée NICOLE APPLETON brought balloons and family members including Liam’s lesser-known brother PAUL and their mum PEGGY turned up at the house in London's posh Hampstead.


In the Nic of time ... fiancée Nicole arrives

Then NOEL arrived with his little girl ANAIS, who played with Liam's lads GENE and LENNON.

Who would have thought it? Not so long ago the OASIS frontman would have celebrated with an all-night boozefest and a punch-up.

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(Q: thesun.co.uk)

| Promi-Geburtstage am 21.09.2003: Liam Gallagher |
(Thorsten, 2003/09/21, 12:11 Uhr) Hamburg (dpa) - Exzesse, Frauen, Hits und Schlägereien - er erfüllt alle Stereotypen eines Rockstars. Liam Gallagher, Sänger der britischen Rock-Band Oasis, wird heute 31 Jahre alt und schämt sich nicht für sein Rüpel-Image.

Manchester, Anfang der 90er: So wie viele Jungs gründete Liam Gallagher mit ein paar Schulfreunden eine Band. So wie viele verband sie die Liebe zur britischen Gitarrenmusik, wie sie von den Beatles, den Sex Pistols oder den Rolling Stones gespielt wurde. Doch erst als Liams großer Bruder Noel von einer Tournee zurückkam, auf der er als Gitarrentechniker gearbeitet hatte, kommt die Karriere von Oasis ins Rollen.

Noel Gallagher schrieb ein paar Songs, die Band tourte durch die Clubs der Region und wurde entdeckt. Die ungehobelten Schotten bekamen ohne Demo und Manager einen Plattenvertrag bei Creation Records. Gleich ihre erste Single "Supersonic" (1994) wurde ein Erfolg und ihr Debütalbum "Definitely Maybe" stieg in Großbritannien auf Platz Eins in die Albumcharts ein. Der raue, einfache Gitarrenpop traf den Geschmack auf der Insel und Oasis entfachten den Britpop-Hype, der sich rasch auf den Kontinent ausdehnte.

Ebenso wie die eingängige Musik steigerte das Image der Brüder die Publicity der Gruppe. Liam und Noel lieferten der Presse am laufenden Band alkohol- und drogengetränkte Exzesse, von Eitelkeiten bestimmte Auseinandersetzungen und zahllose Beleidigungen gegenüber anderen Musikern. Doch der Erfolg gab ihnen Recht. Das zweite Album "(What's The Story) Morning Glory" (1995) spielte fünfmal Platin ein und Lieder wie "Don't Look Back In Anger" und "Wonderwall" wurden zu Evergreens.

Auch heute, viele Platten und Konzerte später, steht vor allem Liam zu seinem Image. Im vergangenen Jahr verlor er bei einer Prügelei, in die auch Münchner Polizisten verwickelt wurden, einige Zähne und musste - nicht zum ersten Mal - eine Tour abbrechen.

Liam lebt mit Nicole Appleton zusammen, und beabsichtigt, sie demnächst in einem Arbeiterclub im Norden Londons zu heiraten. Der Bingo-Treff hatte es ihm bei einem Video-Dreh im vergangenen Jahr angetan. Ob die Braut der exzentrischen Wahl zustimmen wird, ist offen.
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(Q: web.de)

| Poster im neuen NME |
(Thorsten, 2003/09/20, 15:14 Uhr) In der aktuellen Ausgabe des NME befindet sich ein A4-Poster von Liam.

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(Q: oasisforum.com)

| Noels Gastauftritt |
(Darko, 2003/09/20, 12:13 Uhr) "Eyes", the first track on the North Mississippi Allstars' new album Polaris, kicks off with the same crunchy, modern blues sound that has become the band's trademark.

But then something interesting happens.

"Eyes" splits open, making way for the kind of energetic pop-rock tune that was perfected in the mid '90s by bands like Dada and the Gin Blossoms. Surprisingly, it later slides back into the gritty instrumental that closes the song, all without missing a beat.

Such is the identity crisis faced by the Allstars' on Polaris, the band's third album. However, far from sounding confused, the band actually combines its pop and blues influences in a coherent, catchy way that artists like Johnny Lang and Kenny Wayne Shepherd never quite perfected.

After a couple albums spearheaded by brother and guitarist Luther Dickinson, drummer Cody Dickinson (following in the proud tradition of Don Henley, Phil Collins and -- well, that's about it) steps to the forefront, penning pop gems like "Otay" and the album's title track. He even takes a stab at power ballads with the grand "One to Grow On," a song that features Oasis guitarist Noel Gallagher.
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(Q: nicht erfasst)

| Chemical Brothers Hits album features "Setting Sun" with Noel |
(Darko, 2003/09/20, 12:12 Uhr) The Chemical Brothers are releasing a career-spanning hits collection, Singles 93-03, and like kids with something - anything - better to do, they are finding the associated promotional duties every bit as punishing as Friday-afternoon detention. Rowlands and Simons are not the sparkiest of interviewees, and to judge by their meandering sentences and heavily pregnant pauses, they'd both give their crinkled vintage T-shirts not to be here. But the knob-twiddlers are not without enthusiasm. They just channel every ounce of it into what really drives them: making groundbreaking, fired-up anthems. It's a passion that the Southerners Simons and Rowlands have been obsessed with since their Manchester Poly days, when, as students, they were seduced by the acid-house glory days of Manchester's legendary Hacienda club.

The album maps out a history of The Chemical Brothers' career and makes for an essential retrospective. As Simons puts it, there's a fair breadth of music on there. Singles 93-03 starts with the band's first release, the dark adrenalin-fest "Song to the Siren", recorded in Rowlands' student bedroom, and ends with two new recordings - including the psychedelic single "The Golden Path", featuring The Flaming Lips' Wayne Coyne. In between, it takes in the No 1 hit "Setting Sun" (from Dig Your Own Hole, with Noel Gallagher on vocals) and the intense, pummelling "Hey Boy Hey Girl", from Surrender, as well as hits from last year's Come with Us.
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(Q: independent.co.uk)

| I miss me mates |
(Thorsten, 2003/09/14, 18:07 Uhr) Guigsy talks to us about Oasis, his new band, and In the City

12 Sep 2003

We've just been on the phone to Guigsy, ex-Oasis, who's premiering a reggae band called the Nazarites - playing In The City in the Late Room at 11pm in Manchester tonight, and we spoke to him about his involvement with them, his feelings about Oasis, as well as his involvement with The Band Agency.

So Paul 'Guigsy' McGuigan, why are you at In the City?

"I've got a band playing tonight - the Nazarites."

You're playing again?

"I'm not, I'm producing and arranging. I've known the guys for ages, so on and off I've been working with them for about a year now. I've just been recording an album in the studio really. It'll be a good laugh actually. A couple of guys, a couple of me ol' mates'll be coming down."

Who's that then?

"John Squire, and Mani and all that lot. The usual suspects for a nice drink and a bit of reggae."

Guisgy picked the band up when they were an instrumental three piece, and managed to turn the bass player into the singer, and expand them to a five piece. He says he doesn't want to sign them to his own label "because they're me mates and I don't want to be the boss"

The Nazarites, who Guigsy describes as "exceptional musicians" play their first In the City gig, and only their second gig or third gig ever.

Concerning Oasis we asked Guigsy if he'd been playing himself at all lately, since leaving the band four years ago.

"Not really," he admitted, "I liked being in a band, I can't see it anyway, not in a band as good as that [Oasis]."

He's played in a few bands but admits "it'll never be Oasis and it's not me mates, that I grew up with, so yeah, you know..."

Err, do you think Oasis are Oasis now?
"Yeah, course I do" he says matter of factly.

And are they as good as Oasis were when you were in the band?

"I get that question asked to me all the time - it's impossible to tell. I can't tell you if what we was doing was any good. It's all part of you so...you can't be objective about it, in anyway. I was out with Andy Bell a few months ago in Sweden. I get on with all the guys. He's a lovely man, he's nice."

He added: "I actually know they're working at the moment and I think the new album might be quite stunning."

Have you heard any of it yet?

"No, not all of it, just some bits and pieces, but I...you know what I mean. Sometimes it takes a bit of time to get into the roles, but they've had a few years now..."

And does he miss the buzz of it?

"I miss me mates," he says matter of factly, "more than anything else. That's it. I mean the gigs were brilliant and everything. When you're with your mates, someone gives you licence not to do proper work and you're kind of at school for the rest of your life, you know, drinking and getting up to mischief. I miss my boys and having a crack. I was never particularly looking for the limelight that much, it was never something that interested me. When we were in a band with no money it was great. When we did have money it just meant we could do shitloads more things...If you're in a band to try and make money you might as well forget it. Because it's all very few people who actually make money in the end. But if you're in a band for love, then you're off and running..."

Guigsy has also joined forces with The Band Agency (part of the National Music Network) which is a non-profit, volunteer organisation giving advice and support to new and unsigned bands. They will be taking over the Urbis building in Manchester’s city centre for 2 days of free advice, showcases, panel discussions and demo reviews from Sept 12-14 as part of In The City. This event is completely free and open to all new bands, musicians and general public wanting advice about the music industry, from legal issues, to how to produce the best demo.

He was so much nicer than that Coxon knob'ead - TALK!
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(Q: playlouder.com)

| You've gotta roll with spit |
(Thorsten, 2003/09/13, 15:16 Uhr)


Champagne Super-slobber ... Liam

EVERYBODY clear your throats and give it up for the return of LIAM GALLAGHER.

And it wasn’t just the spit that was hitting the floor, Liam joined it soon afterwards.

I was worried the OASIS star had hung up his “mad fer it” boots for good, replacing them with slippers and a pipe. I well remember that sad day when wildman Liam was spotted with fiancée NICOLE APPLETON at the Ideal Home Exhibition.

But here he is again, flying the phlegm for rock’s bad boys.

Liam donned his best anorak for a night on the town in, er, a West End wine bar. A wine bar’s not quite rock ’n’ roll but, hey, it’s a start.


Wonder-fall ... Liam's back on form

Hats off to our kid – it takes a lot of shandies to fall over an empty pavement with nothing in your way, as my pictures show. Not that I’d know, obviously.

Note to manufactured popettes: This is how you should behave.

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(Q: thesun.co.uk; Dank an Stefan)

| Mittlerweile 5 Demos von 'Stop the clocks'? |
(Darko, 2003/09/11, 19:20 Uhr) Das L4E-Board Mitglied JON hat folgendes über den noch unveröffentlichten Noel-Song geäußert:

I went to see A from Liverpool band called the Bandits play in Birmingham, England yesterday, they are friends of Noel's and I asked them about 'Stop the Clocks', The lead singer said its Noel's best yet and he has 5 demos of it already.

JON
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(Q: L4E.us)

| Rolling Stone und MTV präsentieren ... |
(Thorsten, 2003/09/09, 18:22 Uhr) Die musikalischen Wahlkabinen sind ab sofort eröffnet. Der ROLLING STONE und MTV laden zur großen Wahl der einhundert besten Videos aller Zeiten. Zur Auswahl stehen dabei rund fünfhundert Clips aus über 20 Jahren MTV. Oasis sind mit zwei Clips ('D'you know what I mean?' und 'Wonderwall) 'vertreten. Ein Wochenende lang, am 11./12. Oktober, wird MTV euch die wichtigsten, kreativsten, einflussreichsten, verrücktesten, schönsten, abgefahrensten, lustigsten, innovativsten, schrägsten und eindrücklichsten Videoclips aller Zeiten zeigen!

Hier geht es zum Voting: www.mtv.de/20jahre/vote.php
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(Q: nicht erfasst)

| Gem mit Paul Weller auf Tour? // Teil 1 |
(Darko, 2003/09/07, 21:34 Uhr) Zur Zeit kursieren Gerüchte durch das Netz, das Gem Archer im Oktober bzw. Dezember mit Paul Weller auf dessen US- bzw. Uk-Tour gehen wird.

So sehen momentan die Tourdates aus:

Dates for October Acoustic Tour in USA

8th October - LA, House of Blues
9th October - La, House of Blues
10th October - San Francisco, The Fillmore
11th October - San Diego,
14th October - Anaheim, House of Blues
17th October - Toronto, Palais Royal
19th October - Chicago, House of Blues
20th October - Chicago, House of Blues
24th October - Boston, The Avalon
27th October - NY, Town Hall

More dates will be added as I get them confirmed.

NEW DATES FOR DECEMBER 2003

Fri 5th Bristol Colston Hall
Sat 6th Portsmouth Guildhall
Sun 7th Birmingham, Carling Academy
Tues 9th Belfast, Waterfront Hall
Wed 10th Dublin, The Olympia (TBC)
Sun 14th Brixton Academy
Mon 15th Brixton Academy
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(Q: nicht erfasst)

| Liam: I will wed Nicole in working men's club |
(Thorsten, 2003/09/06, 14:12 Uhr)



LIAM GALLAGHER plans to marry fiancée NICOLE APPLETON in a working men's club.

The multi-millionaire wildman fancies the Mild May Working Men's Club in North London for the big day — a venue normally associated with bingo and carpet bowls.

It even has a Stannah stairlift at the entrance to help less able customers in and out.

Liam says: "I love this place, I'm going to have my wedding here. It's absolutely brilliant."

The OASIS singer was at the club on Thursday with brother NOEL to see favourite new band THE STANDS.

The place was decked out in flock wallpaper, multi-coloured tinsel and a disco ball.

In fact all that was missing was a compere like Jerry St Clair from PETER KAY's C4 comedy Phoenix Nights.

The Mild May has been a working men's club for 115 years.

Oasis hired it out for a day last year to shoot the video for their single stop Crying Your Heart Out.

Irish manageress May Hagan warned the singer would have to hurry with his booking.

She told me: "Liam would be welcome to make a booking if this is where he wants to go — but we will need a date because things can get quite busy."

Oasis filmed a video here last year and they hired it for the day.

"They said they would send me a video but I never got one. I still haven't seen it."

She added: "We normally have some real characters in here. I worked in a mental asylum before and I think some of the characters we get in here drinking should be locked up."

May will have to wait for the all important call — Liam and former ALL SAINT Nicole haven't set a date yet but are said to be thinking about early next year.

We have imagined what their wedding invitation might look like, above.

Around 200 people were at the Mild May's gig featuring Liverpool's The Stands and Mancunian outfit I AM KLOOT.

Both bands were excellent, with The Stands' brand of Merseybeat particularly impressive — sounding similar to THE CORAL with the same hypnotic, jangly guitar solos.

Liam said of The Stands: "This band are my mates and they are f***ing brilliant. The music, it feels nice on my ears, you know what I mean."

Maybe they could play at the wedding — but I think Liam should run it by Nicole first.

In fact, I can't imagine she's wild about the prospect of tying the knot at the Mild May.

Still, you'd better roll with it Nicole — it may be Liam's only offer.

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Liam gibt Arbeiterclub das Ja-Wort

Seit genau einem Jahr sind Oasis-Mitglied Liam Gallagher und Nicole Appleton (All Saints) verlobt, Medienberichten zufolge soll nun auch die passende Hochzeit über die Bühne gehen. Ein genauer Zeitpunkt stehe zwar noch nicht fest, in Sachen Location scheint Gallagher jedoch ein erstes Brainstorming gemacht zu haben. Ginge es nach Gallagher würde nämlich in einem echten Arbeiterclub geheiratet werden. In dem 115 Jahre alten 'Mild May Working Men's Club' spielen für gewöhnlich ältere Herrschaften Bingo, im vergangenen Jahr musste das stattliche Gebäude allerdings für den Dreh eines Oasis-Clips herhalten. Dabei scheint Liam den alten Kasten derart ins Herz geschlossen zu haben, dass er sofort gesagt haben soll: 'Ich liebe diesen Ort. Hier will ich heiraten. Es ist toll hier.' Ob seine Verlobte ebenso begeistert von dem Altherren-Club ist, ist fraglich...

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(Q: thesun.co.uk; mtv.de)

| Oasis - die most wanted band 2004 |
(Darko, 2003/09/06, 13:54 Uhr) Auszug aus dem NME:

Die Festival Saison ist nun vorbei, hier sind nocheinmal die Highlights.

Wir zählten alle Stimmen aus, die ihr, die Festivalbesucher, nach Glastonbury, T in the park, V und dem Carling Wochenende abgegeben habt. Jetzt könnt ihr die Liste mit den Besten der Besten lesen:

BEST FESTIVAL BAND ALL YEAR

1. Coldplay at V Festival
2. Radiohead at Glastonbury
3. Flaming Lips at T In The Park

BANDS MOST WANTED FOR 2004

1.Oasis
2.Radiohead
3.The Strokes
4.White Stripes
5.Muse
6.Foo Fighters
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(Q: nicht erfasst)

| Liam Gallagher: Mundtot dank Zahnarzt |
(Darko, 2003/09/02, 20:35 Uhr)



Oasis-Sänger Liam Gallagher (30), als Rüpel & Großmaul bekannt und berüchtigt, ist derzeit ungewöhnlich still. Nach einem Besuch bei einem Zahnarzt in London wollte er kein Wort sagen, berichtet die SUN. Liam hatte sich auf den Behandlungstuhl begeben, damit der Mediziner seine falschen Schneidezähne inspizieren konnte, die er seit einer Schlägerei hat.
Freundin Nicole Appleton (28) hielt Liam während der gesamten Prozedur Händchen.

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Liam Gallagher nach Zahnarztbesuch verstummt

London (dpa) - Liam Gallagher (30) von Oasis, als Rüpel und Großmaul bekannt und berüchtigt, ist derzeit ungewöhnlich still. Nach einem Besuch bei einem Zahnarzt in London wollte er kein Wort sagen, berichtet die «Sun».

Gallagher hatte sich auf den Behandlungsstuhl begeben, damit der Mediziner seine falschen Schneidezähne inspizieren konnte. Freundin Nicole Appleton (28) hielt Gallagher während der gesamten Prozedur Händchen.

Der Musiker hatte sich im Dezember vergangenen Jahres im Münchner Luxushotel «Bayerischer Hof» geprügelt und auch einen Polizisten verletzt. Bei der Schlägerei waren ihm die Schneidezähne abhanden gekommen. «Wir sollten es genießen, so lange es währt», schrieb das Blatt zum ungewohnten Schweigen Gallagher.

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(Q: RTL Videotext S. 424; lr-online.de)

| While we were getting high |
(Thorsten, 2003/09/02, 12:04 Uhr) Sie waren die größte Band der Neunziger: Oasis, working class heroes aus Manchester, die für sich die Weltherrschaft forderten. Sie schenkten uns den Glauben an uns selbst und an ein gutes Leben. Aber jetzt ist Schluss. Ein Fan, sein Idol und ein letztes Konzert

von HENNING KOBER

Der Himmel über Berlin schimmert in buntem Grau. Ein Spätnachmittag im März. Vor der Arena in Treptow schwirren Regentropfen im Wind. Glückskinder fangen sie mit dem Mund. Große Glückskinder ziehen sich eine Englandfahne über den Kopf. An den Füßen Turnschuhe, die Jeans dreckig und mit Löchern, am Oberkörper Adidas-Streifen, die Haare lang, ins Gesicht fallend. Knapp fünfzig Oasis-Fans, Jungen und Mädchen zwischen 15 und 25, warten auf das Konzert ihrer besten Band der Welt in Berlin. Noch vier Stunden.

Zwei Möwen spielen über der Spree mit den Windwellen. Ein Junge drückt seine Freundin fest an sich, küsst sie lang. Dann drückt er einem Freund, über dessen Schulter sein Arm hängt, einen Schmatz auf die Backe. Ich bekomme verdammt gute Laune, muss aber leider weiter. Denn gleich, gleich, bin ich verabredet, mit Noel Gallagher, Chef und Erfinder von Oasis. Er ist der Held meiner Jugend, ohne seine Musik hätte ich nicht überlebt in der Kleinstadt, in der ich aufwuchs. Waren die Menschen kalt und gemein und mein Zimmer eng, gab es Rettung. Eine schiefe Bank vor einer Hütte im Weinberg über Metzingen. Dazu eine Zigarette und im Kopfhörer "Live Forever": Maybe I just want to fly, I want to live I dont want to die / Maybe I just want to breath / Maybe I just dont believe /, Maybe youre the same as me / We see things theyll never see / You and I are gonna live forever. Auf einmal war wieder alles klar. Nicht du bist der Dämon. Die Dämonen sitzen da unten in ihren Häusern und sind sorglos böse, ohne es zu bemerken. Aber irgendwo dahinten gibt es Menschen, mit denen man vielleicht besser auskommt. Den Soundtrack zu dieser Hoffnung schenkten mir zwei Brüder aus einem Vorort von Manchester: Noel und Liam Gallagher.

Im Innern der Arena ist es hell und weit, die Decke niedrig. Die Roadies bauen noch an der Szenerie des Abends. Ich gehe durchs Treppenhaus, alles scheint dieses Mal zu klappen. Zweimal hatte mich Mr. Gallagher versetzt. Einmal, ohne einen Grund zu nennen, ein anderes Mal, weil sein Bruder eine Schlägerei hatte und die Band Deutschland umgehend verlassen musste.

Der Ort unseres Zusammentreffens ist ein großer Raum, in dem Fitnessgeräte, ein graues Samtsofa und Stühle platziert sind. Das Licht ist schummrig. Plötzlich geht die Tür auf, und herein kommt Noel Gallagher. 35 Jahre alt. Kleiner, schmaler als erwartet. Jeans und langer, olivgrüner Parka. Überraschenderweise keine Sonnenbrille. Er sagt "Hi", lässt sich in die Couch fallen und erklärt: "Ich bin bereit, fangen wir an." Wir haben zwanzig Minuten. Ich frage: "Mr. Gallagher, wie war es in München?" "Waren wir da letzte Nacht?" "Ich denke, ja." Ein Telefon klingelt. Noel: "Hello. Hello? Verficktes Telefon! Also, die letzte Nacht, das war wirklich, wirklich, wirklich gut." Nervt ihn die Frage? Egal. Nur nicht zu viel Respekt zeigen, weiter. "Waren Sie gespannt auf die Reaktion der Fans, nachdem Ihre Band die Konzerte während der letzten Tour abgesagt hatte?", frage ich. "Bekanntlich sind all unsere Konzerte fantastisch." Ein trotziges Pfeifen jagt durch seine Stimme. Noel Gallagher spricht ein klares Englisch aus dem Norden. Die Coolness, kühl und warm zugleich, weicht nie aus seiner Modulation. "Wir haben eine große Fangemeinde. Niemand kommt mehr zu einem Oasis-Konzert, um herauszufinden, ob unsere Musik seine Musik ist. Wenn du bis jetzt Oasis nicht gesehen hast, fuck off." An Noels Hand prangt ein Siegelring mit einem roten Stein. Er drückt ihn an seine Stirn. Fest. Vielleicht seine Methode, aufzuwachen.

"Bedrückt es Sie, wenn Menschen Witze über Ihren jüngeren Bruder Liam und seine neuen Zähne machen?" - "Ja." - "Ja?" Stille im Raum, 21, 21, 21, zu lang. "Kränkt es Sie, wenn Menschen über ihn Späße machen?" "Bin ich gekränkt?" - "Sind Sie es?" "Nein. Nein, ich bin überhaupt nicht gekränkt. Solange die Leute keine Witze über mich machen, kümmert es mich nicht." Wir spielen das Spiel Star gegen Journalist. "Lassen Sie uns ein wenig über Irland, wo ihre Eltern herkommen, reden. Fühlen Sie irische Wurzeln in sich?" - "Absolut." - "Dann sind Sie sicher auch katholisch?" - "Getauft, natürlich, aber ich praktiziere nicht. Ich glaube nicht mehr an Gott, genauso wenig wie ich an Religion oder Jesus Christus oder irgendwas anderes von diesem Schwachsinn glaube." S-C-H-W-A-C-H-S-I-N-N. Hier zertrümmert gerade jemand im Halbschlaf eine über zweitausend Jahre alte Religion. Sehr cool, sehr lässig, sehr Rock n Roll. "Können Sie sich an Ihre letzte Beichte erinnern?" - "Das muss sehr, sehr lange zurückliegen." - "Jemals die IRA bewundert?" - "Meiner Meinung nach hat die britische Regierung nicht irgendein Recht, in Irland zu sein. Aber ich befürworte natürlich keinen Terrorismus." Die letzte Irlandfrage: "Was ist Ihre Lieblingswhiskeymarke?" - "Lieblingswhiskey? Keine Ahnung. ,Glenfiddich', wurde mir gesagt. Aber sind die nicht alle gleich?" - "Ihr Vater war starker Trinker, hatte das Einfluss auf Ihren Umgang mit Alkohol?" - "Nein. Nein. I like to drink alcohol a lot, but I dont like to drink a lot of alcohol, wenn Sie verstehen, was ich meine. Seine Stimme schlackert, für einen Moment blitzt hinter all der stilvollen Runtergerocktheit der kleine Junge auf. Enttäuscht von der Trostlosigkeit der Welt, wütend durch Manchester rennend, Klebstoff schnüffelnd, Milchwagen klauend, sich die graue Betonwelt schönkiffend. Ende der Achtzigerjahre verändert Gallaghers Heimatstadt ihr Gesicht, unerwartet und nachhaltig. Ein paar DJs bringen Ibiza nach Hause. Sie mixen ihre House-Platten mit den Gitarren von Rockbands und präsentieren die Musik, die man später Acid House nennen wird. Tempel der neuen Bewegung ist der Club Hacienda in Manchester. Auch Noel Gallagher ist eine Zeit lang strahlend mittendrin. Die Euphorie dieser Nächte wird sich später in der Musik von Oasis wiederfinden. "Mr. Gallagher, haben Sie sich in einem Club jemals wieder so wohl gefühlt?" - "Nein, und ich empfinde es als großes Glück, dabei gewesen zu sein. Wobei es nicht wirklich an dem Club, sondern an der Mischung von Menschen, Musik und Drogen lag."

"Können Sie mir den Begriff ,Popkultur' erklären?" Der Songwriter fährt sich mit der Hand über die müden Augen und richtet sich etwas auf. "Popkultur verändert sich ständig und bedeutet für jedes Jahrzehnt etwas anderes. Die Beatles, Stones, The Who und die Carnaby Street, das waren die Sechziger. T- Rex in den Siebzigern und der großartige David Bowie. Duran Duran, Spandau Ballet und Culture Club in den Achtzigern. Oasis in den Neunzigern." Es kommt zu einer Pause. Dramatisch. Dann laut und hoch: "Heute ist es Kylie Minogue. Vielleicht. Das ist sehr traurig. Sie macht Musik ohne Substanz, salty cheesy Popmusik. Alles sehr lala. Ich glaube, dass Popmusik Aussagen, Substanz braucht." "Wenn jemand also sagt, Oasis sei Old Skool, dann hat er Recht, oder wie?", will ich wissen. "Ja, wir sind aus den Neunzigern, nicht?" Noch vor gar nicht all zu langer Zeit hat Oasis für sich die Weltherrschaft gefordert. Und jetzt? Sitzt hier ein trauriger Star, dem Ruhm und Glory durch die Finger rinnen? "Pop" bedeutet ja eigentlich nicht mehr als "populär", und die Zeiten, in denen ein ganzes Land, inklusive des britischen Premierministers, beim Erscheinen eines der Bandmitglieder ausrastete, sind zweifellos Geschichte.

Noel Gallagher drückt sich tief ins Sofa und wirkt dabei eigentlich ganz entspannt. Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen. Die Neunziger sind vorbei. Der Hunger der Jungs aus Manchesters Arbeiterklasse ist gestillt.

"Bleiben Sie dabei, dass Sie sich sofort in den Kopf schießen, falls es ein Oasis-Best-of-Album gibt?" - "Habe ich das gesagt?" - "Ja". Er zögert, überlegt. Überraschend, dass er sich von einem falschen Zitat so leicht irritieren lässt und sogar den Glauben für eine Sekunde wiederfindet. "Oh mein Gott. Dann nein. Ich bin sicher, dass es ein Best-of-Album geben wird." Seine Stimme ist wieder schneller, gluckst und lacht. Schön ist das.

Einige Wochen später wird Noel Gallagher ankündigen, dass er und die Band den Rest des Jahres pausieren werden. Erst 2004 oder vielleicht 2005 wollen sie wieder an einem neuen Album arbeiten. "Ich bin fünfzehnmal um die Welt gereist und habe alles gesehen, was es zu sehen gibt. Für mich ist das kein großes Abenteuer mehr, es ist wie ein Job, den man zu erledigen hat. Das ist der Grund, warum es mich so langweilt", lässt sich Noel Gallagher zitieren. Auch wenn der symbolische Akt der Trennung noch fehlt: Heute, im Sommer 2003, weiß man, dass die Zeit von Oasis definitv vorbei ist.

Mein letztes Oasis-Konzert. Die Halle ist voll, die Schlange zum Bier lang. Vor der Bühne steht das Feld schon dicht zusammen. Das Licht geht aus, die Gitarre los. Liams Stimme singt "Bring it on down". Eins, zwo, drei, vier, schnell noch ein Bier. "Los", sagt Julian bei "Supersonic" und zieht uns nach vorne, ohne nach rechts und links zu schauen. Vor, vor, vor, weiter, dorthin, wo es richtig Spaß macht. Im Publikum auch Schulgesichter. Manche haben vergessen, ihren Eastpack-Rucksack abzugeben, der stört jetzt. Den meisten haben sich die Spuren vergangener Nächte ins Gesicht gegraben, tief oder leicht. Die Stuckrad-Barre-Generation. Das ist okay, besser als Golf. Irgendwann geht es nicht mehr weiter. Wir stecken in der vierten Reihe. Liam und Noel über uns. Helden sind nichts Faschistisches, nichts Feiges, nichts Falsches. Es kommt nur drauf an, zu wem man aufschaut. Die Beine fangen an zu tanzen, die Arme kommen nach. Wir sind dabei. Es wird warm, das T-Shirt klebt, die Hose rutscht. Besser nicht den Schuh verlieren. Kleine Schweißbahnen laufen über Utas gerötete Backen, es sind die Tränen der Euphorie. Alle Menschen sehen sehr schön aus, Glück ziert ihre Gesichter. Es ist, als würde ein Kind gezeugt. "Rave on" die Mutter, "Rock n Roll" der Vater. "Champagne Supernova" explodiert. How many special people change / How many lives are living strange / Where were you while we were getting high?

Es ist einer der Momente, nach dem alle gieren. Hier haben ihn fünftausend Menschen gefunden. Julian und ich fliegen. Fliegen und schweben über den Köpfen der Menschen, die jetzt unsere Freunde sind und mit ihren Händen unsere Körper stützen, drehen, über der Menge kreisen lassen. Wir sind auf gleicher Höhe wie Liam und Noel. Der Körper kitzelt, Segelfliegen ist nichts dagegen, ein Zustand, auch mit guten Drogen nur schwer zu erreichen.

Irgendwann hören wir trunken "Wonderwall". Oasis größtes Lied. Der Ton kommt vom Band. Die Bühne ist dunkel. Das Konzert ist vorbei. Langsam löst sich die Menge auf. Wir fahren zur After-Show-Party in den Sophienclub und bekommen Ärger, weil wir das Bier nicht bezahlen wollen. Fahren weiter ins Hotel Four Seasons, wo die Band wohnt. Wollen in die Bar, wo die Jungs jetzt sicher feiern. Der Concierge, ein Double von Exbotschafter Thomas Borer, schüttelt den Kopf. "Alle Plätze besetzt, nur für Hausgäste." Nichts geht - auch kein Journalistenanruf auf dem Handy des Tourmanagers. Er geht nicht dran. Auch egal, wir ziehen weiter. Fahren sehr schnell mit dem Auto zum Brandenburger Tor und wieder runter über die Linden. Bis uns eine Zivilstreife stoppt. "Haben Sie Alkohol getrunken?" - "Nein, nein". Irgendein Gott ist gnädig. Wir fahren weiter, weiter in die Nacht. Später wird in den Zeitungen zu lesen sein, dass die Gallaghers nach dem Konzert schnell zum Schlafen auf ihre Zimmer gegangen sind. Sind wir enttäuscht? Ja. Nein. Nein, sie haben mir und anderen in den letzten Jahren mehr als geholfen. Danke.

HENNING KOBER, 22, lebt als freier Journalist und Autor in Berlin

taz Magazin Nr. 7144 vom 30.8.2003, Seite VII, 331 Zeilen (TAZ-Bericht), HENNING KOBER
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(Q: nicht erfasst)

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